Sangria und Cerveza

 

So, nach fast 4 Wochen Ferien in Spanien, kehre ich erholt und mit vielen Eindrücken in die Schweiz zurück.

Die Temperaturen fielen in Torrevieja auch in der Nacht selten unter 27 Grad. Und da ich die Klimaanlage nicht zum laufen brachte, hatte ich 4 wirklich heisse Wochen. Weshalb ich meinen Ausflug nach Jumilla auf eine kühlere Jahreszeit plane. In Jumilla war es anfangs August um 10.00 Uhr morgens schon 40 Grad und mehr.

 

Einmal mehr Hut ab den Spanier. Auch dieses Jahr, war mein Aufenthalt super verlaufen und als Frau konnte ich das Frausein geniessen ohne die Blicke und das Gepfiffe von gewissen Erdenbürger. Danke euch.

So konnte man sich gut in den Gassen von Torrevieja aufhalten, kleinere und grössere Mercado aufsuchen sowie kleinere und grössere Weinhandlungen aufspüren. Wobei mir schnell klar wurde, dass die Weine welche bei uns Hype sind, auch dort ihren Preis haben und sich ein importieren nicht lohnt.

 

Die erste Paella genoss ich mit einem reinem Monastrell aus eben Jumilla. Juan Gil, 2014 und 12 Mt. Im Barrique gewesen. Diese Gegend ist eine Autostunde von Torrevieja entfernt und ist mit der DOC. Alicante, sicher ein regionales Produkt.

Ich muss noch erwähnen, dass ich eigentlich kein Monastrell, geschweige Jumilla Liebhaber bin, dass ich die Weine oft zu Backplflaumig und dazu mit hoher unpassender Säure finde.

Nun ja, es sind Ferien und regionales Essen verträgt regionalen Wein.

Und siehe da, nach einiger Zeit der Belüftung zeigt sich ein schöner Wein mit guter vorhandenen Säure die den Pflaumen im Geschmack Paroli bieten. Er ist mir kühl (13/14Grad) serviert worden, was sicher passend ist bei den deftigen Aromen und dem hohen Alkoholgehalt, 15 vol.!

 

Was mir Allgemein aufgefallen war: die Säure in den Weinen harmoniert mit den Regionalen Essensrezepten. Auch die Weissweine, welche trocken und mit hoher Säure daherkommen, harmonieren mit der Wärme im Land wie auch mit den Meeresfrüchten, die hier angeboten werden. Die Hitze hier ist so stark, dass ein fruchtiger Riesling bei mir zu schnell leer wäre und ich im Restaurant übernachten müsste. Dem Satz: Der Alkohol möge man in massen geniessen, sollte man in heissen Lagen wie hier noch mehr Bedeutung schenken.

 

Auch Sherry habe ich probiert. Doch dies folgt im nächsten Bericht.

 

Ich gehe bald wieder und freue mich schon auf die nächsten Errungenschaften.

Übrigens: das Weingut Juan Gil, kann man besuchen. bodegasjuangil.com

 

 

 

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carmen meyer
Ich bin die Weinfrau. Und beantworte auch gerne all deine Fragen rund um das Thema Wein. Oder sind Fragen offen zu Wein & Essen? Frag mich. Vielleicht kann ich dir helfen. Deine Weinfrau.

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